Backnanger Kreiszeitung

Wir schaffen das! Tatsächlich?

„Wir schaffen das!“ Dieser Satz, den Bundeskanzlerin Angela Merkel am 31. August 2015 eher beiläufig sagte, ist zum geflügelten Wort der sogenannten Flüchtlingskrise geworden. Fünf Jahre später ist der Zeitpunkt gekommen, um eine erste Bilanz zu ziehen. Hatte die Kanzlerin recht? In dieser Serie will unsere Zeitung dieser Frage auf den Grund gehen. 

Wir schaffen das! Tatsächlich?

„Flüchtlinge sind gar kein Thema mehr“

Wir schaffen das! Tatsächlich? (11 und Schluss) Im letzten Teil unserer Serie zieht Jennifer Reinert, Integrationsbeauftragte der Gemeinde Weissach im Tal, Bilanz. Sie sieht schon viele Erfolge bei der Integration, doch es gibt auch noch manche Hürden.

Wir schaffen das! Tatsächlich?

Die Bürokratie macht vielen zu schaffen

Wir schaffen das! Tatsächlich? Die Unterstützung für geflüchtete Menschen im Raum Backnang wird seit Jahren auch von der Hilfsbereitschaft und dem Engagement verschiedener ehrenamtlicher Gruppierungen getragen. Bei zweien davon haben wir nachgefragt, wie es derzeit um sie bestellt ist.

Wir schaffen das! Tatsächlich?

Im Fußball ein Zuhause gefunden

Wir schaffen das! Tatsächlich? (9): Mohammad Akbari spielt seit drei Jahren Fußball beim FC Viktoria Backnang. Er hat große Ziele, will irgendwann als Profifußballer spielen. Dass er während der Flucht aus Afghanistan geboren wurde, ist für ihn kein Hinderungsgrund. Im Verein ist er vollkommen angekommen.

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In der Fremde fand er richtig gute Freunde

Wir schaffen das! Tatsächlich? (8): Miraqa Naziri gehört zu den Menschen, die 2015 als Minderjährige unbegleitet nach Deutschland einreisten. Heute bestreitet er seinen Lebensunterhalt selbst und lebt in einer Mietwohnung in Kirchberg.

Wir schaffen das! Tatsächlich?

Wenn das Gastrecht missbraucht wird

Wir schaffen das! Tatsächlich? (7): Straftaten von Flüchtlingen sorgen für besondere Empörung. Schließlich sind sie als Schutzsuchende nach Deutschland gekommen. Auch in Backnanger Asylunterkünften gab es immer wieder Probleme mit Kriminalität, inzwischen hat sich die Lage aber beruhigt.

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Die Familie darf nicht zusammenkommen

Wir schaffen das! Tatsächlich? (6): Gemeinsam mit seiner Frau und seinen Kindern ist Ahmad Alafandi 2015 aus Syrien geflohen, zunächst in die Türkei. Von dort ging es für ihn weiter nach Deutschland. Jetzt können sie sich nicht mal mehr besuchen.

Wir schaffen das! Tatsächlich?

Familienasyl und Familiennachzug

Wurde eine Person als asylberechtigt anerkannt, erhalten die Familienmitglieder, die sich in Deutschland aufhalten, ebenfalls Asyl.

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Die Sehnsucht nach dem Ankommen

Wir schaffen das! Tatsächlich? (5): Für seine Familie sucht Moslem Ibrahim seit mehr als einem Jahr nach einer Wohnung. Die derzeitige Unterkunft ist für sieben Personen zu klein. Alle schlafen im gleichen Raum, der auch als Wohn- und Spielzimmer dient.

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Ein Gespür für Holz, Design und Kunden

Wir schaffen das! Tatsächlich? (4): Der Afghane Mohammad Alizadeh aus Murrhardt und die kurdischen Syrer Adnan Al Bakri und Fawaz Alshekh Ahmad aus Backnang haben ihren Weg gemacht und sind im Job beziehungsweise in der Ausbildung angekommen.

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Die Schwestern lieben die Bibliothek

Wir schaffen das! Tatsächlich? (3): Die vier Kinder von Familie Alshekh Ahmad leben seit dreieinhalb Jahren in Deutschland und besuchen Regelklassen an der Grund- sowie Realschule. Sie sagen, dass sie gut sind in der Schule und Anschluss gefunden haben.

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„Deutschland ist meine neue Heimat“

Wir schaffen das! Tatsächlich? (2): Ahmad Rami Salman ist 2013 aus Syrien geflohen. Nach einem Studium an der Hochschule Heilbronn arbeitet der 27-Jährige heute in Backnang als Projektmanager. Ein Gespräch über Flucht, Heimweh und Perspektiven.

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Erste Hilfe für Schutzsuchende

Wir schaffen das! Tatsächlich? (1): Die immense Zahl an Flüchtlingen, die im Jahr 2015 nach Deutschland kamen, hat den Rems-Murr-Kreis vor riesige Herausforderungen gestellt. Die dringendste Frage war: Wo sollen die Menschen unterkommen?
Buntes Bild der Völkerverständigung: Beim Freedom-Soccer-Cup traten mehrere Mannschaften von Geflüchteten in der Backnanger Karl-Euerle-Halle gegen einheimische Teams an. Das Turnier im Januar 2016 war eine von vielen Aktionen, um die Integration der Schutzsuchenden zu fördern. Archivfoto: E. Layher
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