Unglück im Ortenaukreis

Berufstaucher stirbt zwei Tage nach Notfall im Rhein

Ein Taucher führt Reinigungsarbeiten an einem Bauwerk zum Hochwasserschutz durch – dann reißt der Kontakt zu ihm ab. Warum, ist mehrere Tage nach seinem Tod noch unklar.

Die Wasserschutzpolizei führt Ermittlungen zum Tod eines Berufstauchers durch. (Symbolbild)

© IMAGO/Arnulf Hettrich/IMAGO/Arnulf Hettrich

Die Wasserschutzpolizei führt Ermittlungen zum Tod eines Berufstauchers durch. (Symbolbild)

Von red/dpa/lsw

Zwei Tage nach einem Unfall im Rhein bei Kappel-Grafenhausen (Ortenaukreis) ist ein Berufstaucher gestorben. Er starb am Freitag in einer Klinik, wie die Polizei mitteilte. Ob technische Probleme oder eine medizinische Ursache zu dem Unglück führten, war nach Angaben eines Sprechers von Dienstag zunächst unklar. Die Wasserschutzpolizei nahm die Ermittlungen auf.

Der 60 Jahre alte Berufstaucher hatte am Mittwoch Reinigungsarbeiten am Tor eines sogenannten Einlassbauwerks, das bei Hochwasser Wasser in einen Polder ablässt, durchgeführt. Zunächst kommunizierte er laut Polizei noch über Sprechfunk. Als er nicht mehr antwortete, wurden Rettungsmaßnahmen eingeleitet. Rettungskräfte fanden den Taucher wenig später und brachten ihn an Land. Mit einem Hubschrauber wurde er in lebensbedrohlichem Zustand in ein Krankenhaus gebracht.

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Erstellt:
30. April 2024, 16:52 Uhr

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