Reinigungsroboter unterstützt im Weissacher Seniorenwohnheim

Die Maschine erleichtert unter anderem im Alexander-Stift in Weissach im Tal dem Reinigungspersonal die Arbeit und spart zudem Wasser.

Das Gerät hält selbstständig an, wenn Personen oder Hindernisse in seine Nähe kommen. Und die Bewohner beobachten es interessiert bei der Arbeit. Foto: privat

Das Gerät hält selbstständig an, wenn Personen oder Hindernisse in seine Nähe kommen. Und die Bewohner beobachten es interessiert bei der Arbeit. Foto: privat

Weissach im Tal. Im Alexander-Stift der Diakonie Stetten in Weissach im Tal wird seit Kurzem ein Reinigungsroboter durch die Alexander-Stift Service GmbH eingesetzt. Die ersten Erfahrungen mit dem Reinigungsroboter sind positiv, denn er erleichtert dem Reinigungspersonal die Arbeit und spart zudem Wasser.

Es ist Schmuddelwetter und der Boden im Alexander-Stift zieht den Schmutz förmlich an. Die Reinigung mit Wischmopps ist körperlich anstrengend. Der Roboter hilft, die tägliche Arbeit zu erleichtern. Wo früher über mehrere Etagen mit dem Wischmopp gereinigt wurde, gleitet heute der Roboter mit den blauen LED-Augen über die Flure. Er eignet sich besonders für Flächen mit großen Quadratmeterzahlen, etwa für Flure in Seniorenheimen und Krankenhäusern, für Besprechungsräume oder große Speisesäle.

Man kann den Roboter kaufen oder im Servicepaket leasen. „Wir haben den Reinigungsroboter zunächst im Otto-Mühlschlegel-Haus in Weinstadt-Endersbach und im Alexander-Stift Talheim ausprobiert und unsere Erfahrungen sind sehr positiv“, berichtet Regina Bürkle, stellvertretende Geschäftsführerin der Alexander-Stift Service GmbH. Der Roboter benötigt beim Reinigen wenig Wasser. „Zehn Liter genügen für das gesamte Gebäude. Das hilft natürlich Ressourcen zu sparen“, so Regina Bürkle.

Die Mitarbeiter begleiten den Roboter bei seiner Arbeit

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Der Scheuersaugroboter reinigt die Flure und großen Aufenthaltsräume des Seniorenwohnheims in Weissach meist in der Mittagspause, wenn die Bewohnerinnen und Bewohner im Speisesaal sind oder in den Morgenstunden. „Unsere Mitarbeiter begleiten den Roboter auf seiner Runde über den Gang und reinigen parallel dazu die Bewohnerzimmer. Auf diese Weise ist immer jemand in seiner Nähe“, sagt Regina Bürkle. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter achten auf die Sicherheit. Zudem hält das Gerät selbstständig an, wenn Personen oder Hindernisse in seine Nähe kommen. „Die Bewohnerinnen und Bewohner stören sich nicht an dem Gerät, sondern beobachten es interessiert bei der Arbeit“, so Regina Bürkle.

Der Roboter, der nur mit Wasser reinigt, ist ein Kombinationsgerät. Er kann nach seiner Arbeit auf den Fluren zusätzlich als normale Scheuersaugmaschine eingesetzt werden und so beispielsweise für die Reinigung von Bädern benutzt werden, dann aber handgeführt von einer Fachkraft. pm

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Erstellt:
20. Januar 2024, 06:00 Uhr

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